Jugendarbeit Jugendförderung Oberfreiamt
Die Jugendarbeit unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, selbstständig zu werden. Sie sorgt dafür, dass sie sich in der Gemeinschaft wohl fühlen und an gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen können. Das bedeutet, ihre Stärken zu fördern, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, sie mit der Gesellschaft zu verbinden, sie einzubeziehen und ihre Gesundheit zu fördern.
Im Gegensatz zu anderen Jugendarbeitsformen wie Vereinen oder Schulen ist offene Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche ohne Mitgliedschaft oder andere Voraussetzungen zugänglich.
Schulsozialarbeit und Jugendarbeit sind wichtig, aber nur ein Teil des Systems zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Um Kinder und Jugendliche wirksam zu schützen, müssen viele Organisationen vor Ort zusammenarbeiten, da keine einzelne Organisation dies allein bewältigen kann.
Die gute Zusammenarbeit der Helfenden vor Ort, wie Schulen, Kirchen und Gemeinden, hat eine grosse präventive Wirkung und trägt zum Schutz von Kindern und Jugendlichen bei. Aus diesem Grund, vernetzt sich die Jugendförderung Oberfreiamt mit anderen Teilen des Systems, wie Vereinen, den Bewohnenden der Gemeinde, der Schule und Schulsozialarbeit.
Seit 2009 wird die Jugendarbeit in Sins vom Verein Jugend und Freizeit (VJF), Wohlen, mit einem Leistungsvertrag geleistet. Ab dem 1. April 2024 hat das Pilotprojekt «Jugendförderung Oberfreiamt» gestartet. Ziel davon ist eine bessere Qualität der Jugendarbeit sicherstellen zu können. Mit einer neuen Leistungsvereinbarung zwischen dem VJF und den Gemeinden Abtwil, Auw, Dietwil, Oberrüti und Sins, wird die Stelle von 60% auf 120% erhöht. Ebenso wurde eine Praktikumsstelle als Unterstützung für die Fachpersonen geschaffen.
Die Jugendkommission in Sins, die aus Vertretenden der Gemeinde, der Schule und der Kirchen bestand, wurde 2011 erweitert und hatte den Gemeinderat in allen Jugendfragen beraten. Ab April 2024 wird durch die Regionalisierung die Jugendkommission in Sins aufgelöst. Die Koordination, der Austausch und die Führung wird nun von der Steuergruppe übernommen, die aus allen Gemeinderäten, mit dem zuständigen Ressort, besteht.